Samstag, 21. Juni 2008

Nachtgöttin

Sie zieht umher in Ihren Wäldern
in der Dunkelheit fühlt sie sich frei

Blätter streifen ihren Körper

wohlriechend der Duft
nach Kräutern der von ihnen ausströmt und
Ihre Sinne vernebelt

Der Wind weht durch Ihre Finger
sie versucht ihn zu erhaschen
unmöglich ihn einzufangen


Sie lässt sich tragen leicht wie eine Feder
und sich Ihren Weg zeigen

Der Wald pflanzt Hölzer in Ihr Herz
die sich himmelwärts erstrecken
ein Zeichen der Natur

Unter Ihren Füßen der weiche Boden
gekrönt vom feuchtem Moos
Ihre Schritte sind lautlos

schleicht sie fast fliegend dahin

Geäst liegend
sie nicht zu Falle bringt
Geküsst von der Nacht
umgeben sanft was sie beinhaltet

Ihr Haar leuchtet wunderschön

die Strahlen des Mondes aufgefangen und spiegeln es wieder
Ihr Gewand ist geschmückt mit Amuletten
schimmern wie kleine Kristalle
vom Sternenregen empfangen

die Nacht macht ihr Erscheinen zu einem unvergesslichem Erlebnis
senken sich hinein in einem Traum
Ihre Anmut edel, hocherhaben
gleicht einer graziösen Göttin

Sie genießt diese Augenblicke
die Ihren Weg bestreitet
Belebt alle Sinne derer, die es erblicken
wenige sind auserkoren diesem Schauspiel zuzusehen
sie lässt sich niemals fangen oder gar binden
es wäre Ihr Verderben, Ihr Tod

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